Sucht ist machtvoll, und Sucht trennt. Sie trennt vom Vertrauen in sich selbst, in andere, in die Gesellschaft, in glückendes Leben. Sie verlangt von allen Beteiligten das Meistern besonderer menschlicher wie fachlicher Herausforderungen. Der Kurs vermittelt das theoretische wie emotionale Verständnis für die charakteristische Dynamik und Beziehungsstruktur von Sucht. Der Fokus liegt damit auf Handlungsfähigkeit statt ohnmächtiger Hilflosigkeit. Zudem bietet der Kurs über das klinisch-psychiatrische, neurobiologische oder systemische Modell der Sucht ein alternatives Verständnis der süchtigen Abhängigkeit.
Entsprechend werden wirkmächtige Therapiemethoden eingeübt, die Heilung auf neuen Wegen ermöglichen. Die Selbsterfahrung des Neuen geht weit über kognitive Inhalte hinaus. Sie weitet das Denken und Fühlen, bringt mehr Freude und Positivität in die Arbeit. In ihren jeweiligen Varianten sind die vorgestellten imaginativen und szenisch strukturellen Übungen gleichermaßen für die Arbeit mit Jugendlichen wie Erwachsenen oder Angehörigen geeignet. Die Sucht anders zu begreifen und zu behandeln, ist eine Herausforderung für manch therapeutisches Selbstverständnis. Doch die Wirksamkeit alternativer Methoden wird von allen Zielgruppen bezeugt. Sie eröffnen die Rückverbindung mit dem Leben, das nach vorne hin offen ist.
Und hier der Link zur Akademie und zur Anmeldung:
Für Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten, Psychologinnen und Psychologen, Menschen in helfenden und heilenden Berufen sowie Angehörige von süchtig Abhängigen